Berlin, 13. September 2024. Der Insolvenzverwalter des Berliner Immobilienprojektes „UPSIDE Berlin“, Christian Otto von der Kanzlei hww, hat zwei Projektentwickler mit der Fertigstellung des Objektes beauftragt. Die Bauarbeiten an dem Gebäudekomplex, der zurzeit noch unter dem Namen „Max und Moritz“ bekannt ist, werden in Kürze wieder aufgenommen. Zurzeit werden die Käufer über das weitere Vorgehen unterrichtet.
Der Wiederaufnahme der Bauarbeiten vorausgegangen waren monatelange Verhandlungen zwischen Insolvenzverwalter Christian Otto und den Finanzierern. Nach der nun erfolgten Einigung über die Finanzierung des Weiterbaus steht die Wiederaufnahme der Arbeiten unmittelbar bevor. Die Fertigstellung des Großprojektes wird in Stufen erfolgen und voraussichtlich bis ins Jahr 2027 dauern. Die beauftragten Projektentwickler sind die RED SQUARE GmbH aus Neu-Isenburg bei Frankfurt/M. und die Arrow Global aus London. RED SQUARE übernimmt auch die Vermarktung der noch nicht verkauften oder vermieteten Flächen, während Arrow Global sich auf die Vereinbarungen mit den bestehenden Käufern sowie die Verwertung der Serviced-Apartment-Flächen konzentriert. Die baubegleitende Rechtsberatung wird durch die auf diesem Gebiet spezialisierte Kanzlei Jahn Hettler Rechtsanwälte aus Frankfurt/M. sichergestellt.
Das Immobilienprojekt befindet sich an der Mühlenstraße in Berlin-Friedrichshain. Das Bauvorhaben mit den beiden markanten Türmen unweit der Spree umfasst sowohl Wohn- als auch Gewerbeflächen mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 60.000 qm. Die beiden Türme sind 86 bzw. 95 Meter hoch und beinhalten 420 Wohnungen, außerdem Büros, Ladenlokale sowie Serviced Apartments. Ein kleiner Teil der Wohnungen ist bereits verkauft und auch bewohnt.
„Bei den bereits vorinsolvenzlich verkauften Wohnungen gehen wir davon aus, dass die Fertigstellung voraussichtlich bereits in den letzten Monaten 2025 möglich sein wird, vorausgesetzt, es kann mit den Käufern jeweils eine Einigung erzielt werden, da sind wir aber sehr zuversichtlich“, sagte Insolvenzverwalter Otto heute in Berlin. In Kürze erhalten die Wohnungskäufer eine sogenannte Fortführungsvereinbarung, in der die Fertigstellung der Wohnungen zwischen Käufern und Insolvenzverwalter entsprechend geregelt wird.
Christian Otto: „Die Fortführungsvereinbarung sichert die Erwerber für die Zukunft ab, dient aber auch der Sicherstellung für die Wiederaufnahme und Fortführung der Arbeiten.“
Der Insolvenzantrag für die Projektgesellschaft „Max und Moritz Quartier Friedrichshain GmbH“ wurde im Sommer 2023 gestellt. Das zuständige Insolvenzgericht Charlottenburg hatte daraufhin Christian Otto als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt sowie – nach Verfahrenseröffnung Mitte Dezember 2023, als Insolvenzverwalter. Um die nötige Zeit für eine langfristige Lösung zu gewinnen, hatte Otto zunächst mit den Finanzierern eine Lösung vereinbart, um den Unterhalt und die Sicherung der im Bau befindlichen Gebäude zu gewährleisten. „Die Finanzierer haben sich während des gesamten Verfahrens sehr konstruktiv verhalten“, betonte Otto heute in Berlin. „Dadurch konnten wir gemeinsam sicherstellen, dass die Gebäude keinen Schaden nehmen, solange wir gemeinsam eine langfristig tragfähige Zukunftslösung entwickeln.“
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hww hermann wienberg wilhelm ist ein auf Rechtsberatung, Restrukturierung, Insolvenz- und Zwangsverwaltung spezialisierter Dienstleister. Mit mehreren hundert Mitarbeitern ist hww an mehr als 20 Standorten in Deutschland vertreten und verfügt über ein eigenes internationales Netzwerk. hww Insolvenzverwalter waren bundesweit bereits in tausenden Insolvenzverfahren tätig. U.a. verantworteten hww-Partner die Sanierung von börsennotierten Solar-Unternehmen wie Q.Cells, des Baukonzerns Holzmann, des Automobilherstellers Karmann, der Einzelhandelskette Woolworth Deutschland und des Onlinehändlers getgoods.
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