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PROJECT Immobilien: 6 Berliner Projekte werden fertig gebaut

Nürnberg, 4. Juli 2024. Wenn ein Bauträger Insolvenz anmeldet, bleiben die Kunden in vielen Fällen auf ihren halbfertigen Wohnungen sitzen. Beim insolventen Nürnberger Bauträger PROJECT Immobilien-Gruppe ist es dem Insolvenzverwalter Volker Böhm von der Kanzlei Schultze & Braun erneut gelungen, bei sechs weiteren Bauprojekten die Fertigstellung der Objekte zu ermöglichen: In Berlin werden jetzt bei fünf Wohnungs-Projekten und einer Gewerbeimmobilie die Bauarbeiten wieder aufgenommen.

Bei den folgenden sechs Berliner Bauprojekten hat Böhm die lokalen Bauunternehmen Hoch Plus Berlin GmbH und DAR Hausbau GmbH mit der Fertigstellung der Gebäude beauftragt:

  • für das Gewerbe-Projekt „Tempelhofer Damm 156“: Dort baut PROJECT Immobilien eine neue Zentrale für den Paritätischen Wohlfahrtsverband.
  • für das Projekt „Billy Wilder Livin“ in der Billy-Wilder-Promenade 20 mit 71 Wohnungen
  • für das Projekt „MALMÖ28“ in der Malmöer Str. 28 mit 84 Wohnungen
  • für das Projekt „Vive la Rose“ im Rosenthaler Weg 50 mit 54 Wohnungen
  • für das Projekt „Studio Living Berlin B.2“ in der Wiesenstraße 11 mit 67 Wohnungen
  • und für das Projekt „Studio Living Berlin B.3“ in der Rembrandtstraße 20-21 mit 52 Wohnungen

Zuvor hatte Böhm bereits bei drei Projekten in Nürnberg, zwei Projekten in Darmstadt und zwei Projekten in München den Weiterbau der Mehrfamilienhäuser ermöglicht.

Böhm suchte seit Beginn der Insolvenzverfahren nach Lösungen, die eine Fertigstellung der Projekte der insolventen PROJECT Immobilien-Gruppe auch im Insolvenzverfahren möglich macht. „Dazu mussten wir jedoch Bauunternehmer finden, die das Projekt zu Konditionen fertigstellen, die die noch offenen Kaufpreisraten nicht übersteigen und die bereit sind, in die Gewährleistung vollumfänglich einzutreten“, teilte Böhm heute in Nürnberg mit. Das ist nun auch in der Hauptstadt nach monatelangen Verhandlungen gelungen: „Auch in Berlin können wir den Bau der Wohnungen und des Gewerbeobjekts am Tempelhofer Damm abschließen, und zwar ohne dass die Käufer zusätzliche Kaufpreiszahlungen leisten müssen.“

Marc Bernard, als Geschäftsführer bei PROJECT Immobilien tätig, ergänzte: „Zugleich war es unsere Bedingung, dass diese Bauunternehmen gegenüber den Käufern die volle Gewährleistung übernehmen. Im Gegenzug haben die Wohnungskäufer auf ihre Ansprüche verzichtet, die sich aus der insolvenzbedingten Bauverzögerung ergeben haben.“ Dazu sagte Volker Böhm: „Auch wenn die Verzögerungen für die Käufer eine erhebliche Belastung sind, überwiegt nach meinem Eindruck nun die Erleichterung darüber, dass es weitergeht und keine zusätzlichen Kosten für die Käufer entstehen.“

Alle Käufer in den sechs Projekten haben der gefundenen Lösung mit großer Mehrheit zugestimmt. Die noch offenen Kaufpreisraten zahlen die Käufer künftig auf ein Treuhandkonto, das vom Insolvenzverwalter verwaltet wird. „Auszahlungen aus diesem Konto erfolgen zweckgebunden, dienen also ausschließlich der Finanzierung des Weiterbaus“, sagte Böhm. „Auf diese Weise gehen die Wohnungskäufer kein Risiko ein.“

„Die Suche nach neuen Generalübernehmern war angesichts der Anzahl und Größe der Projekte eine enorme Aufgabe“, betonte Marc Bernard. „Dass es gelungen ist, die Fortsetzung der Bauarbeiten in solch kurzer Zeit auszuschreiben und zu vergeben, ist eine gemeinsame Leistung des gesamten Teams.“ Auch Volker Böhm hob die Leistung des Teams hervor: „Die Projektleiter und alle anderen Kollegen haben mit großem Engagement entscheidend dazu beigetragen, dass Hunderte von Wohnungskäufern nicht auf Bauruinen sitzen bleiben werden.“

 

 

 

 

 

 

 

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Christoph Möller

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