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Das gibt Flecken

„Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“… oder doch nicht? Nicht nur Kleider, sondern eine Vielzahl von Unternehmen (!) wollen heutzutage grün, grüner, am grünsten sein. Jedenfalls scheint es so: Nachhaltigkeit ist wohl das Buzzword der letzten Jahre. Viele Unternehmen fragen sich, wie sie öffentlichkeitswirksam grün auftreten können, um damit ihr Image zu verbessern.

Das Problem: Nicht alle Unternehmen, die sich oder ihre Produkte als nachhaltig vermarkten, sind es auch. Das Phänomen des Greenwashing wird immer mehr zum Trend. Dieser Trend kann jedoch nach Hinten losgehen: Ein „Entlarven“ des Greenwashing kann nicht nur peinlich, sondern schlimmstenfalls sogar langfristig reputationsschädigend für ein Unternehmen sein – die moralische Fallhöhe ist groß. Bereits McDonalds, H&M und Nestlé, mussten sich unter anderen den berechtigten Kritiken an ihren Nachhaltigkeits-Bekundungen stellen.

Eine transparente Kommunikation ist also – wie so oft – das A und O. Und was bedeutet das genau? Naja, am besten wäre es, gar nicht erst zu versprechen, was man nicht hält. Viele der aktuellen Greenwashing-Beispiele zeichnen sich durch das Ausnutzen von Grauzonen oder Intransparenz aus. Klar, heutzutage besteht ein gewisser Druck Nachhaltigkeit zu verkörpern, aber kommunikative Irreführung bringt trotzdem nichts. Sowohl das Handeln als auch die dazugehörende Kommunikation eines Unternehmens sollten transparent und authentisch sein – nur so wird Glaubwürdigkeit erzeugt.

Seriöse (!) PR vermag zwar vieles, aber kann aus einer Katze keinen Hund machen. Nur wenn ein Unternehmen sein grünes Profil faktisch verbessert, lässt sich auch das Image tatsächlich grüner gestalten. Bei einer Nachhaltigkeits-Strategie sollten Ziele und Status Quo außerdem klar kommuniziert werden – und realistisch sein. Und wenn nicht, sollte man auch nicht so tun als ob. Sonst kann einem ein grünes Siegel auch schnell mal um die Ohren fliegen.

Katarina Kuzmicic

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