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PR ist in Corona-Zeiten der bessere Vertrieb

Stellen Sie sich vor, Sie haben gerade Ihren Job oder Ihre Wohnung verloren. Was brauchen Sie jetzt am dringendsten? Richtig. Jemanden, der sie versteht und der Ihnen wirklich hilfreiche Ratschläge gibt. Ratschläge, die fundiert und glaubwürdig sind.

Unternehmen geht es genauso in der Corona-Krise. Viele Unternehmen haben große Sorgen vor der Zukunft und bangen um ihr Überleben. Die Kommunikation mit ihnen sollte daher wie mit einem Freund in Not sein: verständnisvoll, hilfreich und glaubwürdig.

Keine andere Kommunikations-Disziplin kann dies besser als PR. Presseartikel sind per se glaubwürdiger als Vertriebsgespräche, weil sie von Journalisten gefiltert wurden. Und über LinkedIn oder andere digitale News-Kanäle werden tagesaktuelle Brancheninformationen verbreitet. Gerade in Krisenzeiten sind solche PR-Kanäle eine wichtige Informationsquelle für Unternehmen.

Der auf Verkauf fokussierte Ansatz in Vertrieb und Marketing kommt hingegen derzeit an seine Grenzen. Wie verkaufe ich einem Krankenhaus in Corona-Zeiten ein IT-Sicherheitssystem oder neue Wascharmaturen, wenn Ärzte und Pfleger tagtäglich hunderte Menschen vor dem Tod retten müssen? Wie vermarkte ich neue Roboterlösungen in der Automobilindustrie, wenn die Insolvenzwelle rollt? Wenn es um das nackte Überleben geht, rückt die Frage nach der nächsten Logistiksoftware oder neuen Bürostühlen in den Hintergrund.

Wenn die Verkaufsgespräche zu Ende gehen, dann kann PR die Verbindung halten. Denn PR entwickelt auch Themen, die nicht auf den Verkauf, sondern den Nutzen ausgerichtet sind. Das kann ein völlig produktneutraler Artikel oder Social-Media-Post sein. Etwa mit Hygienetipps für das Büro aus dem Hause eines Armaturenanbieters oder die Kommentierung von Änderungen des „Erneuerbaren-Energien-Gesetzes“ durch einen Solarmodulhersteller.

Klar: Auch in der PR geht es darum, Produkte zu verkaufen. Wir sind keine Samariter. Gerade weil PR aber eine andere Sprache spricht, kann sie auch in schwierigen Zeiten die Kommunikation zur Zielgruppe aufrechterhalten. Und Vertrieb und Marketing können von der Sprache der PR lernen. In einem Vertriebsgespräch könnte es dann weniger um die Vorteile eines Produktes, als um die akuten Bedürfnisse des Kunden gehen. Ein Vertriebsflyer könnte konkrete Tipps geben, anstatt lediglich Produktfeatures zu präsentieren. Auf diese Weise bleibt die Kommunikation erhalten – auch in schwierigen Zeiten.

von Eva Wagenbach

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